Walking in der Schwangerschaft
Walking ist besonders gut geeignet, um das Herz-Kreislauf-System auf Trab zu bringen und den Grundumsatz des Körpers zu steigen. Da Walking darüber hinaus auch noch schonend für den Körper ist, eignet es sich besonders, um den Körper in der Schwangerschaft zu stärken. Was Walking ist, ob es für Schwangere geeignet ist und was Sie beim „Walking-Training“ beachten sollten, können Sie nachfolgend lesen.
Was ist Walking?
Walking ist der englische Begriff für „Gehen“ und wird als dieser für die gleichnamige Freizeitsportart genutzt, die sich wiederum aus der wettkampforientierten Sportart „Gehen“ entwickelt hat. Walking ist eine besonders schonende Form des Ausdauertrainings, die die Knie- und Sprunggelenke vergleichsweise wenig belastet. Walking spricht jede Altersgruppe an, ist dabei eine gesellige Sportart die keine teure Ausrüstung oder Sportstätten benötigt und kann zu jeder Tageszeit in den Alltag eingebaut werden. Aus diesem Grund ist Walking für jeden geeignet, der seiner Gesundheit und Kondition etwas Gutes tun möchte.
Ist Walking für Schwangere geeignet?
Da eine Überlastung des Körpers beim Walking nahezu ausgeschlossen werden kann, eignet sich Walking besonders für Schwangere. Walking hält darüber hinaus fit, ohne die Knie- und Sprunggelenke zu sehr zu belasten. Außerdem ist Walking für Untrainierte, wie auch für laufgeübte Schwangere geeignet und hilft in erster Linie, den durch die Schwangerschaft gestressten Kreislauf in Schwung zu halten. Am wichtigsten ist aber, dass Walking als risikolose Sportart eingestuft wird, die im gesamten Verlauf der Schwangerschaft ausgeübt werden kann. Nicht zuletzt deshalb wird Walking von vielen Gynäkologen und Hebammen empfohlen.
Was ist beim Walking zu beachten?
Wenn Sie mit Walking beginnen möchten, sollten Sie sich wenn möglich bereits am Anfang der Schwangerschaft dafür entscheiden. Werdenden Müttern, die vor der Schwangerschaft keinen Sport getrieben haben, wird dann empfohlen, mit einer kurzen Distanz zu beginnen und die Dauer des Walking allmählich von fünf Minuten auf 20 bis maximal 30 Minuten zu steigern. Um die richtige Geschwindigkeit beim Walking zu finden, können Sie die Gangart variieren, bis sie die Frequenz gefunden haben, die Ihnen am besten tut. Am Anfang der Schwangerschaft sollten Sie maximal drei oder vier Walkingeinheiten planen, die Sie entsprechend der körperlichen Belastung im Verlauf der Schwangerschaft reduzieren.
Erfahrenen Walkern wird empfohlen, das bisherige Trainingspensum höchstens bis zur 10. Schwangerschaftswoche beizubehalten. Reduzieren Sie dann Ihre Aktivitäten gemäß dem persönlichen körperlichen Befinden. Medizinisch gesehen wird sportliche Betätigung während der Schwangerschaft durchweg positiv angesehen, da die Bewegung die Durchblutung des gesamten Organismus und damit die Versorgung des Babys fördert. Eine zu hohe Belastung durch zu intensives Training bewirkt jedoch das Gegenteil und ist für das Baby und das Immunsystem der Mutter eher schädlich. Sollten Sie als erfahrener Walker unschlüssig über das mögliche Trainingspensum sein, empfiehlt sich ein Gespräch mit dem zuständigen Arzt.
Was gibt es sonst zu wissen?
Generell benötigen Schwangere keine spezielle Kleidung für das Walking. Empfehlenswert sind dennoch feste Schuhe (am besten Sportschuhe) und atmungsaktives Kleidungsmaterial, um den Körper vor Überhitzung zu schützen.
Mit fortschreitender Schwangerschaft wird die Schwangere zudem unbeweglicher, unbeholfener und fühlt sich zunehmend belastet. Achten Sie deshalb während des Trainings darauf, dass Sie den Kopf gerade halten, sich die Hüften hinter den Schultern befinden und die Augen nach vorne schauen. Im Übrigen intensiviert sich der Trainingseffekt, je mehr Sie die Arme einsetzen; das Gegenteil erreichen Sie natürlich, wenn Sie die Arme weniger nutzen.
Am Ende der Schwangerschaft sollten Sie die Trainingseinheiten auf ein gesundes Maß reduzieren. Gesund bedeutet dabei, dass sie nur so lange Walken, wie es Ihnen gut tut und sich der Körper nicht mit einem Achtungszeichen meldet. Da die meisten Frauen mit herannahender Geburt einen so großen Babybauch besitzen, dass sie ihre eigenen Füße nicht mehr sehen, sollten Sie zudem keine unbekannten Strecken mehr laufen, um das Sturzrisiko so weit wie möglich zu reduzieren. Ansonsten können Sie Walking theoretisch betreiben, bis Sie zur Geburt im Krankenhaus, in einem Geburtshaus oder zur Hausgeburt liegen.
Autofahren in der Schwangerschaft
Viele werdende Mütter trauen sich nicht mit Babybauch noch Auto zu fahren. Dabei existiert aus Sicht von Frauenärzten kein triftiger Grund, das KFZ bei einer komplikationsfrei verlaufenden Schwangerschaft stehen zu lassen. Denn Autofahren schadet der Schwangeren nicht, solange sich diese wohl fühlt. Wenn die Teilnahme am Straßenverkehr aber in Stress ausartet, Übelkeit, Benommenheit oder Schwindel hinzukommen oder sich Unwohlsein, Unkonzentriertheit oder Unsicherheit einstellt, dann sind dies deutliche Zeichen, die Hände vom Steuer zu lassen.
Aufmerksam machen auf die Schwangerschaft
Besonders mit einem Kind im Bauch, aber auch mit einem Kind im Auto, ist die werdende Mutter auf die Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer angewiesen. Da andere Kraftfahrer aber nicht wissen können, dass sich im Auto nebenan eine Schwangere befindet, kann ein entsprechender Hinweis auf die Schwangerschaft an einer auffälligen Stelle des Autos ein Apell für andere Verkehrsteilnehmer sein.
Anschnallen – aber richtig
Auch wenn Bekannte oder Verwandte etwas anderes schwören, die Anschnallpflicht gilt auch für Schwangere (es sei denn es liegt ein ärztliches Gutachten vor). Um das Ungeborene bei einem Unfall oder heftigen Bremsmanöver nicht zusätzlich zu gefährden, sollte die werdenden Mutter den Beckengurt bei jeder Fahrt unterhalb des Bauches und den Schultergurt zwischen ihren Brüsten tragen. Darüber hinaus sollte die Rückenlehne steil gestellt und der Autositz wegen des Airbags so weit wie möglich nach hinten geschoben werden. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können weder Gurt noch Airbag das Ungeborene direkt gefährden.
Pausen planen und entspannt fahren
Nicht nur in der Schwangerschaft gilt: Wer vorausschauend und ruhig fährt, kommt gelassener am Zielort an. Vorausschauend und ruhig heißt dabei, eine defensive Fahrweise einzunehmen, eher mal einen Gang hochzuschalten, holprige Straßen zu meiden und Zeit für die Fahrt zu planen. Lassen sich längere Fahrten nicht vermeiden, sollte die werdende Mutter ausreichend Raum für Erholung einplanen. Während den Pausen helfen Dehnungsübungen oder kurze Spaziergänge, um den Körper zu entspannen und für die weitere Anstrengung zu rüsten
Kissen bringen zusätzlichen Komfort
Wenn Schwangere aus welchem Grund auch immer nicht auf das Autofahren verzichten können, sollten Komfortverbesserungen das Leben einfacher machen. Mittlerweile hat auch der Fachhandel den Bedarf erkannt und bietet unter anderem spezielle Kissen an, die sowohl die Verletzungsgefahr reduzieren als auch eine bequeme Sitzposition fördern.
Nicht in den letzten Wochen fahren
Viele Hochschwangere kämpfen in den letzten Wochen der Schwangerschaft mit Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Und nicht nur das, auf der Zielgerade kann ebenso der Bauchumfang die Fahrtüchtigkeit behindern, anschwellende Beine zu Problemen führen, längeres Sitzen unangenehm werden und starke Rückenschmerzen zu Ablenkung führen. Und keines dieser Anzeichen ist eine gute Voraussetzung, um in den letzten Wochen der Schwangerschaft sicher ans Ziel zu gelangen.
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CTG – Was Sie darüber wissen sollten
CTG ist eine Abkürzung und steht für Cardiotokograph, ein medizinisches Diagnosegerät, das umgangssprachlich auch Wehenschreiber oder Herztonschreiber genannt wird. Der Cardiotokograph wird während der Geburt zur Überwachung der Länge, Häufigkeit und Stärke der Wehen der Schwangeren aber auch zur Beobachtung der Herztöne und Herzfrequenz des Kindes genutzt. In seltenen Fällen wird der Cardiotokograph auch während der Schwangerschaft zur gezielten Untersuchung des Ungeborenen eingesetzt.
Funktionsweise des Cardiotokograph
Um eine Aufzeichnung durch den Cardiotokograph zu gewährleisten, sollte die werdende Mutter entweder auf der Seite liegen oder in einer aufrechten Haltung sitzen. Im Zuge der eigentlichen Untersuchung werden der Schwangeren zwei kleine Sensoren am Bauch abgebracht (angeklebt oder per Umhängegürtel), die die Herzfrequenz und die Herztöne des Kindes erfassen und gleichzeitig auf einen vorbereiteten Papierstreifen schreiben.
Eine weitere Aufgabe des Cardiotokographen ist die Aufzeichnung der Wehentätigkeit. Diese erfolgt mechanisch über einen Druckmesser (sogenannter Transducer), der in einem der beiden Sensoren integriert ist und auf Veränderungen des Bauchumfanges während einer Wehe reagiert. Zur Interpretation der Wehentätigkeit sind jedoch vorhandene Erfahrungswerte des behandelnden Artes oder der Hebamme notwendig, da der Körper der werdenden Mutter unterschiedlich stark auf eine Wehe reagiert (schlanke Frauen verändern den Bauumfang meist sehr viel stärker als umfangreichere Frauen).
Welche Ergebnisse bringt das CTG
Da das CTG die Erfassung der Herzfrequenz, der Herztöne und der Wehentätigkeit ermöglicht, kann der behandelnde Arzt Rückschlüsse auf den Zustand des Kindes und den aktuellen Zustand der Mutter ziehen. So kann beispielsweise anhand der Veränderung der Herzfrequenz festgestellt werden, ob das Kind an Nährstoffmangel oder einer sonstigen Unterversorgung leidet oder ob während der Geburt ein Sauerstoffmangel beim Ungeborenen vorliegt (der zu einer sinkenden Herzfrequenz führt).
Bei einem CTG während der Schwangerschaft hingegen wird beispielsweise ermittelt, ob eine Mehrlingsschwangerschaft besteht, eine Plazentainsuffizienz vorliegt, vorzeitige Wehen oder eine Fehlgeburt drohen, Entwicklungsverzögerungen beim Ungeborenen zu erwarten sind oder wehenhemmende Medikamente entsprechend Ihrer Dosierung wirken. Darüber hinaus kann der behandelnde Arzt mittels CTG bei einem Wehenbelastungstest kontrollieren und eventuelle Probleme in Aussicht stehen.
Praktische Anwendung
Im Vergleich zu früher muss die werdende Mutter den CTG-Sensoren beziehungsweise den CTG-Gürtel heute nicht mehr während der kompletten Geburt tragen. Denn sind die Herztöne kräftig, die Herzfrequenz regelmäßig und die Wehen im vorgegebenen Rahmen, besteht kein Bedarf, das CTG länger als notwendig zu nutzen. Sollten jedoch Komplikationen wie Blutungen, eine Mehrlingsschwangerschaft oder eine Präeklampsie bestehen, ist es notwendig, das Ungeborene während der kompletten Geburt zu überwachen. Bei einer Periduralanästesie (PDA) oder wenn die Wehen künstlich eingeleitet wurden ist ein CTG ganz und gar Pflicht.
Zytomegalie
Glücklicherweise verlaufen die meisten Schwangerschaften problemlos und unkompliziert. Treten jedoch Risikofaktoren auf oder werden diese im Rahmen der Vorsorge diagnostiziert, wird die Schwangere intensiver betreut. Zytomegalie ist ein solcher Risikofaktor, der das werdende Leben bedroht und eines besonderen Augenmerkes bedarf. Was genau Zytomegalie ist, welche Gefahren für das Ungeborene bestehen und ob Zytomegalie behandelbar ist, können Sie nachfolgend lesen.
Was ist Zytomegalie?
Zytomegalie (auch Cytomegalie geschrieben) ist eine Viruserkrankung, die für einen Großteil der Menschen ungefährlich ist. Zytomegalie wird durch das Virus Humane Zytomegalie (HZM) verursacht, das zur Familie der Herpesviren gehört. Ist der Körper erst einmal mit dem Virus infiziert, tragen die Zellen des Körpers den Erreger ein Leben lang.
Die erste Infektion mit dem Erreger verläuft in 98 Prozent der Fälle ohne Symptome, sodass die Infizierten in der Regel nichts von der Ansteckung bemerken. Nach einer unbestimmten Verweildauer im Körper (Inkubationszeit) kann die Infektion mit Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen oder Schwellungen der Lymphknoten ausbrechen. Den Erreger, das HZM-Virus, tragen rund 65 Prozent aller Erwachsenen im Körper.
Wie wirkt sich Zytomegalie auf das Baby aus?
Für das Baby kann Zytomegalie nur dann gefährlich werden, wenn sich die werdende Mutter im Verlauf der Schwangerschaft erstmalig mit dem Virus infiziert. Da das Virus über die Schleimhäute sowie über den Austausch von Flüssigkeiten (bspw. Blut) in den Körper des Ungeborenen gelangt, kann sich das Kind fortfolgend schnell mit dem Erreger infizieren (Infektionsrate beträgt rund 40 Prozent). Wurde der Erreger übertragen, treten in der Folge insbesondere Fehlbildungen der Organe und Gliedmaßen auf. Besonders häufig betroffen sind dabei das Herz-Kreislauf-System, der Magen-Darm-Trakt, die Knochenstruktur und die Muskeln. Beobachtet wurden aber auch Vergrößerungen der Leber und Milz, Netzhaureizungen bis hin zur Erblindung sowie Verkalkungen oder Entzündungen der Aderhaut (Choroidea).
Gemäß Schätzungen von Medizinern sind in Deutschland rund 0,5 Prozent aller Schwangeren von einer Erstinfektion betroffen. In Folge der Infektion des Ungeborenen sterben statistisch gesehen jährlich etwa 60 Kinder in Deutschland, mehr als 1500 werden mit Behinderungen oder eingeschränkter Organtätigkeit geboren.
Gibt es einen Test?
Da bis dato keine gesicherte Aussage über die Ansteckungsrate mit dem HZM-Virus existiert, kann abschließend nur ein Test Sicherheit bringen. Wenn Sie wissen möchten, ob Sie sich während der Schwangerschaft mit dem HZM-Virus infiziert haben, können Sie Ihren Gynäkologen nach einem speziellen Bluttest auf das Virus fragen. Wurde ein Test durchgeführt und ist das Ergebnis negativ, sollten Sie die Blutuntersuchung im Verlauf der Schwangerschaft alle acht bis zehn Wochen wiederholen.
Da der ZMV-Test (Zytomegalievirustest) nicht zu den üblichen Vorsorgeuntersuchungen zählt, wird er auch nicht im Mutterpass vermerkt. Wie bei jeder Untersuchung außerhalb der Vorsorge gilt daher für den ZVM-Test, dass die Kosten für die Untersuchungen durch die Patientin getragen werden. Diese betragen je nach behandelndem Arzt zwischen 10 und 60 Euro. Im Zweifel sollten Sie die Kosten und den geplanten Ablauf im Vorhinein mit Ihrem Gynäkologen klären.
Ist Zytomegalie behandelbar?
Die Antwort auf die Frage lautet ja: Es existieren eine Reihe an Behandlungsmethoden, die bei einer Ansteckung helfen. Jedoch werden Sie keinen Arzt finden, der eine der Methoden durchführt, da alle im Verdacht stehen, ähnliche Fehlbildungen wie das Virus zu verursachen. Auch von der Verwendung von Virostatika-Medikamenten raten Ärzte ab, da diese Fehlbildungen beim Ungeborenen verursachen. Einen Impfstoff gegen das Virus existiert zum aktuellen Zeitpunkt ebenso noch nicht.
Ein Lichtblick ist aber zu sehen, denn Forscher haben herausgefunden, dass dem HZM-Virus mittels CMV-Hyperimmunglobulinen begegnet werden kann. Immunglobuline selbst sind Antikörper, die die körpereigene Abwehr gegen Viren anregen und so eine Immunisierung bewirken können. Sollte eine Infektion des Ungeborenen bereits stattgefunden haben, können die CMV-Hyperimmunglobuline darüber hinaus dazu dienen, die Infektion zu bekämpfen. Da sich die Forschung noch im Versuchsstadium befindet, ist in den nächsten Jahren jedoch nicht mit einem Durchbruch zu rechnen.
Schwangerschaftsstreifen sind keine Krankheit, sondern ein kosmetisches Problem, dass bei rund 70 bis 80 Prozent aller und vor allem jüngeren Mütter während der Schwangerschaft auftritt. Schwangerschaftsstreifen treten bevorzugt an besonders belasteten Geweberegionen wie dem Bauch, der Hüfte, dem Gesäß sowie an Oberarmen und Brüsten auf und können wenige Millimetern bis einige Zentimeter groß werden.
Entstehung von Schwangerschaftsstreifen
Schwangerschaftsstreifen entstehen durch eine starke Dehnung des Gewebes, meist in Verbindung mit einer Bindegewebsschwäche oder einer großen Gewichtszunahme in Verbindung mit einer hormonell verminderten Hautelastizität. Das Bindegewebe in der Lederhaut, das für die Elastizität der Haut verantwortlich ist, besteht aus einem Netzwerk an kollagenen Fasern. Wird das Bindegewebe überdehnt, führt dies zu irreparablen Rissen in der Unterhaut, die zu äußerlich sichtbaren, meist blaurötlichen oder bläulich schimmernde Streifen führen. Die Färbung selbst wird durch die darunterliegenden Blutgefäße hervorgerufen, die jedoch im Laufe der Zeit verblassen. Am Ende bleiben an der ursprünglichen Stelle des Schwangerschaftsstreifens helle Narben zurück.
Die Narben bleiben ein Leben lang
Eine wirksame Therapie gegen Schwangerschaftsstreifen gibt es nicht, da sowohl die Entstehung als auch die Rückbildung auf körperliche Prozesse zurückgehen. Zudem können die Hautrisse weder medikamentös behandelt werden, noch ist es möglich, die Streifenbildung durch kosmetische Mittel zu beeinflussen. Sind die Schwangerschaftsstreifen einmal da, besteht lediglich die Möglichkeit einer Entfernung via lesergesteuertem operativen Eingriff. Ein solcher Eingriff gilt als Schönheitsoperationen, die Kosten müssen durch den Patienten selbst übernommen werden. Bei kleinen Narben bis zu einer ungefähren Größe ist es möglich, eine Kryotherapie, also den gezielten Einsatz von Kälte zum Entfernen von Schwangerschaftsstreifen einzusetzen. Alternativ kann auch eine Behandlung mit Trichloressigsäure erfolgen. Beide Methoden versprechen bei kleineren Narben erfreulich gute Korrekturmöglichkeiten.
Maßnahmen zur Vorbeugung
Die gute Nachricht vornweg: Frauen, die sich vor und während der Schwangerschaft sportlich betätigen, bekommen seltener Dehnungsstreifen. Um Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden, ist es sinnvoll, während der Schwangerschaft vorbeugend aktiv zu werden. Bereits am Anfang der Schwangerschaft, wenn der Bauch noch nicht an Umfang zugenommen hat, sollte sich die Haut auf die bevorstehende Ausdehnung vorbereiten können. Mit einfachen Maßnahmen, insbesondere durch Massagen, ist es möglich, das Bindegewebe zu lockern und die Durchblutung zu fördern.
Zupfmassage: Die Zupfmassage basiert auf einer alten überlieferten Heilmassage, bei der die Haut gestrafft wird und dadurch innere Blockaden verschwinden. Bei der Zupfmassage wird versucht, durch Zupfen und intensives Reiben die Haut anzuregen und deren die Durchblutung zu fördern. Die Massage dient einerseits zur Bearbeitung des Bindegewebes und kann auf der anderen Seite Muskelverspannungen lösen. Gern kann dabei etwas Öl verwendet werden, da die ätherischen Inhaltsstoffe die Haut zusätzlich unterstützen.
Ölmassage: Die Ölmassage ist eigentlich eine Massageform, die aus dem Ayurveda stammt. Je nach Wahl, wird durch die speziellen Eigenschaften des jeweiligen Öles beispielsweise ein entspannender, kühlender oder durchblutungsfördernder Effekt erreicht. Behutsame Massagestreichungen und Griffe stimulieren zudem den gesamten Stoffwechsel und bringen das Hormonsystem auf Tour. Im Ergebnis wird die Haut besonders genährt, gepflegt und dadurch geschmeidig. Bei einer Ölmassage sollten vornehmlich die Bauchregion sowie Oberschenkel und Brüste einmal täglich sanft kreisend massiert werden – am besten mit einem vitaminreichen Öl.
Kneippgüsse: Kneippgüsse sind ein einfaches Mittel und doch mit einer überraschend nachhaltigen und großen Wirkung verbunden. Bei Kneippgüssen wird mittels eines Gießhandstücks oder eines fast drucklosen Wasserstrahl ein Temperaturreiz auf die Druckrezeptoren der Haut ausgeübt. In Folge der Reizung wird die Durchblutung der haut über einen längeren Zeitraum erhöht. Die Güsse können kalt, temperiert, wechselwarm und temperaturansteigend gegeben werden. Günstig ist bei Selbstanwendung ein Einhandhebelmischer, durch den bei Wechselgüssen schnell von warm auf kalt umgestellt werden kann. Für die Schwangerschaft wird empfohlen, regelmäßige Kneippgüsse an Po, Oberschenkel, Bauch und Busen, ca. dreimal pro Woche durchzuführen. Bei jeder Anwendung sollte abwechselnd je fünfmal mit warmem und kaltem Wasser abgeduscht werden.
Im Übrigen sollte spätestens ab dem dritten Schwangerschaftsmonat mit vorbeugenden Maßnahmen begonnen werden. Als Richtwert gilt, dass eine Präventionsmaßnahme nur etwas bringt, wenn dies mindestens zweimal pro Woche, besser aber täglich, stattfindet. Zu beachten ist allerdings, dass Massagen spätestens zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin nicht mehr zu kräftig ausfallen dürfen, da diese dann Wehen auslösen können.
Die Fruchtblase – Entstehung, Funktion und medizinische Relevanz
Die Fruchtblase bildet den Lebensraum, in dem das Ungeborene während eines Großteils der Schwangerschaft heranwächst. Sie ist aber nicht nur ein Hort für das werdende Leben, ebenso schützt sie das Kind und versorgt es mit lebensnotwendigen Stoffen. Was genau die Fruchtblase ist, wie sie entsteht, welche Funktionen sie hat und warum sie bei der Diagnose von Krankheiten so wichtig ist, können die nachfolgend lesen.
Was ist die Fruchtblase und wie entsteht sie?
Die Fruchtblase ist eine dünne, sackartige Eihaut, die während der Auffaltung des mittleren und äußeren Keimblattes des Embryos in der achten Schwangerschaftswoche entsteht. Die Fruchtblase besteht aus zwei Eihautschichten, dem Amnion und dem Chorion, die das Ungeborene vor Infektionen schützen. Die Fruchtblase beinhaltet das Fruchtwasser, eine wässrige, meist klare Flüssigkeit, die einerseits aus Blutbestandteilen der Mutterbeststeht und zum anderen Flüssigkeitsanteile des Kindes enthält, die dieses über die Nabelschnur, die Lunge oder die Nieren abgibt. Das Fruchtwasser, bei dem es sich um eine Amnionflüssigkeit handelt, wird wie die Fruchtblase auch in der achten Schwangerschaftswoche gebildet (diesmal von den nach innen gerichteten Zellen der inneren Eihaut).
Die wichtigsten Bestandteile des Fruchtwassers sind neben dem Wasser Elektrolyte wie Kalium und Natrium. Die Amnionflüssigkeit enthält aber auch Zucker, Eiweiße, Glukose, Fette und eine Reihe an Spurenelementen. Ab der 13. Schwangerschaftswoche mischen sich noch Urin, Hautschuppen, Haare und Talgabsonderunge des Ungeborenen hinzu.
Funktion der Fruchtblase
Einer der wichtigsten Funktion der Fruchtblase ist der Schutz des Kindes. Da die Fruchtblase eine elastische Hülle besitzt und nahezu die komplette Gebärmutter auskleidet, schützt sie das Ungeborene vor Stößen und starkem Lärm. Darüber hinaus bilden die Eihautschichten eine natürliche Eindringbarriere, die vor aufsteigenden Keimen aus der Gebärmutter schützt.
Weiterhin übernimmt die Fruchtblase den Abtransport von Schadstoffen sowie die Versorgung des Kindes, indem sie einen ständigen Austausch der Amnionflüssigkeit garantiert. Der Austausch der Flüssigkeit ist besonders wichtig, da sich die Menge des Fruchtwassers schwangerschaftsbedingt ändert. Zudem beginnt das Ungeborene spätestens ab der 15. Schwangerschaftswoche damit das vorhandene Fruchtwasser zu trinken, sodass ein Austausch bzw. eine Neubildung unerlässlich wird. Da die Fruchtwassermenge zudem mit fortschreitender Schwangerschaft steigt (in der 18. SSW rund 0,5 Liter, in der 36 SSW rund 1,5 Liter) muss schon deshalb ein Teil der Flüssigkeit ständig neugebildet werden.
Last but not least nimmt die Fruchtblase eine tragende Rolle bei der Geburt ein. Denn durch das Platzen der Fruchtblase, den sogenannten Blasensprung, wird die Geburt eingeleitet. Normalerweise geschieht der Blasensprung spontan und synchron mit dem Eintreten der ersten Geburtswehen. In Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Blasensprunges sprechen Mediziner aber auch von einem vorzeitigen Blasensprung, bei dem das Fruchtwasser abgeht, bevor die Wehen einsetzen; von einem frühzeitigen Blasensprung, bei dem das Fruchtwasser während der Eröffnungsperiode abgeht; von einem rechtzeitigen Blasensprung, bei dem das Fruchtwasser am Ende der Eröffnungsphase abgeht und von einem verspäteten Blasensprung, bei dem die Fruchtblase bis zur Austreibungsphase intakt beliebt oder erst springt, nachdem das Baby geboren wurde. Alternativ kann die Fruchtblase auch künstlich geöffnet werden, um den Geburtsvorgang zu beschleunigen. Dieser Vorgang wird medizinisch als Blasensprengung bezeichnet.
Medizinische Relevanz
Das in der Fruchtblase beinhaltete Fruchtwasser dient auch zu medizinischen Untersuchungszwecken, denn durch die Entnahme und Analyse der Amnionflüssigkeit lassen sich der Gesundheitszustand und mögliche Krankheitsbilder des Babys diagnostizieren. So liefert eine zu geringe Menge Fruchtwasser unter anderem Hinweise auf mögliche Fehlbildungen des Kindes.
Anhand der Farbe des Fruchtwassers wiederum kann der Gesundheitszustand des Kindes abgeleitet werden. Eine grünliche Färbung zeigt beispielsweise an, dass der Geburtstermin überschritten wurde (das Kind bereits Stuhl abgegeben hat), während eine bräunliche Färbung auf eine Blutgruppenunverträglichkeit schließen lässt. Verfärbungen können auf einen verstorbenen Fötus im Mutterleib hinweisen.
Zur Untersuchung des Fruchtwassers (Amniozentese) können verschiedene Methoden zur Anwendung gelangen. So kann der Gesundheitszustand des Ungeborenen beispielsweise mittels Dopplersonographie oder Kardiotokographie beurteilt werden. Mittels einer Punktion der Fruchtblase mit anschließender Entnahme von Amnionflüssigkeit wiederum ist es möglich, Testreihen mit dem entnommenen Material durchzuführen. Zu den Testreihen zählen hierbei unter anderem der Triple Test, diverse Chromosomenscreenings oder Screenings hinsichtlich der Lungenreife, Bluterkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Neuralrohrdefekten des Fötus. Da eine Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) auf Grund möglicher Infekte jedoch nicht ganz ungefährlich ist, sollte im Vorfeld der Untersuchung ärztlicher Rat eingeholt werden.
Pilates in der Schwangerschaft
Pilates hat in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen und findet gerade im Rahmen der Vorsorge zunehmend Einzug in die Praxis. Vor diesem Hintergrund scheint es nur gerechtfertigt, das Pilates als große Bereicherung für die Schwangerschaft angesehen wird und immer mehr hochwertige Angebote entstehen. Warum Pilates eine gute Möglichkeit ist, den durch die Schwangerschaft und Hormoneinflüsse beanspruchten Körper der Schwangeren zu stärken, können Sie nachfolgend lesen.
Was ist Pilates?
Pilates ist eine sanfte Trainingsmethode, die Körper und Geist durch ein systematisches Körpertraining aktiviert und stärkt. Die Übungen des Pilates verknüpfen dabei koordinierte Bewegungen des Körpers mit einer zielgerichteten Atmung und versuchen neben dem richtigen Atmen die Flexibilität und Ausdauer der Muskeln sowie die Körperbeherrschung zu trainieren.
Pilates selbst wurde von Joseph Hubertus Pilates (1880 – 1967) zu Beginn des ersten Weltkrieges entwickelt und sollte zunächst als ganzheitliches Körpertraining zur Verbesserung der Konstitution und Haltung internierter Soldaten dienen. Nach dem Krieg wanderte Pilates dann nach New York aus, um seinen Ansatz mit wichtigen Vertretern der Bewegungslehre weiterzuentwickeln und in eigenen Trainingsstudios zu lehren. In den letzten Jahrzenten hat Pilates an Fahrt aufgenommen und sich zu einem Wellnesstrend entwickelt.
Wie beeinflusst Pilates die Schwangerschaft?
Pilates-Übungen basieren auf einer vordefinierten Auswahl an Grundübungen, Atmungs- und Konzentrationstechniken. Diese wiederum werden zu Bewegungsabläufen kombiniert, binden allmählich mehr und mehr Muskelgruppen ein und sollen es dem Pilatesschüler abschließend ermöglichen, seine innere Mitte zu finden.
Pilates trainiert vor allem die Bauch- und Beckenbodenmuskulatur sowie den Rücken- und Beckenbereich. Da im Verlauf der Schwangerschaft genau diese Muskelgruppen besonders beansprucht werden (bspw. die Bauchmuskeln durch das heranwachsende Baby oder die Beckenbodenmuskulatur durch fortwährenden Druck des Babys auf das Becken), trägt Pilates zu einer deutlichen Verbesserung der körperlichen Konstitution bei.
Darüber hinaus ist Pilates sinnvoll, da viele Übungen im Vierfüßlerstand durchgeführt werden. Diese Position wiederum ist speziell für Schwangere optimal geeignet, da sie den Rücken entlastet und dabei hilft, Stress aus dem Rücken- und Beckenbereich abzuleiten. Zum Ende einer Schwangerschaft kann Pilates sogar helfen, das Baby in die richtige Geburtslage zu drehen.
Ist Pilates unbedenklich für Schwangere?
Da Pilates insbesondere Muskelgruppen anspricht, die durch die Schwangerschaft stark in Mitleidenschaft gezogen werden, ist es als Trainingsmethode besonders gut geeignet. Trotz der vielen Vorteile gibt es vor dem Belegen eines Kurses jedoch ein paar Dinge zu bedenken.
Ultraschall – neue Richtlinie
Ob das Baby wirklich gesund ist, wird im Verlauf der Schwangerschaft durch eine Reihe von Vorsorgeuntersuchungen festgestellt. Der Ultraschall, auch in 3D, ist dabei ein zentrales Element, um Komplikationen oder Fehlbildungen rechtzeitig zu erkennen. Auf Wunsch der werdenden Mutter schauen Frauenärzte jetzt noch genauer hin.
Gesetzlicher Anspruch
Per Gesetz hat die werdende Mutter Anspruch auf drei Ultraschalluntersuchungen, die zwischen der neunten und zwölften Schwangerschaftswoche, der 19. und 22. Schwangerschaftswoche sowie der 29. und 32. Schwangerschaftswoche stattfinden. Während der Ultraschalluntersuchung überprüft der Frauenarzt, ob sich das Ungeborene altersgemäß entwickelt oder eventuelle Fehlbildungen vorliegen.
Neuerungen beim Ultraschall
Da insbesondere die Entdeckungsraten für Fehlbildungen wie auch die allgemeinen Anforderungen an das Ultraschall-Screening nach Meinung von Experten nicht mehr zeitgemäß sind, wurden die Mutterschaftsrichtlinien (Grundlage für Anspruch auf Ultraschall) systematisch überarbeitet. Seit Juli 2013 gelten nun neue Mutterschaftsrichtlinien, die auch den zweiten Ultraschall betreffen und der werdenden Mutter eine Wahlmöglichkeit zwischen der herkömmlichen Basis-Ultraschalluntersuchung und einer erweiterten Form mit Organscreening einräumen.
Ziel der erweiterten Ultraschalluntersuchung ist es, durch ein systematisches Screening der Organe und Strukturen des Ungeborenen die Erkennungsrate von Fehlbildungen und Fehlentwicklungen zu steigern.
Jedoch ist nicht nur die inhaltliche Erweiterung des Ultraschalls neu. Zu den Änderungen zählt nun auch eine Art Checkliste, die bei der jeweiligen Ultraschalluntersuchung ausgefüllt wird und nicht mehr nur nach allgemeinen Hinweisen für Entwicklungsstörungen des Ungeborenen sucht, sondern auch Fragen beinhaltet, die beispielsweise das Kleinhirn, Unregelmäßigkeiten am Rücken, die Arbeit aller vier Herzkammern oder die vordere Bauchregion betreffen. Studien im Vorfeld der Änderung konnten in diesem Zusammenhang zeigen, dass durch eine derart gezielt durchgeführte Befragung signifikant mehr Fehlbildungen entdeckt werden.
Änderungen bei der Beratung und an der Qualifikation der Ärzte
Die neuen Mutterschaftsrichtlinien sehen darüber hinaus auch eine umfassende Beratung zum Ultraschall wie auch eine zusätzliche Qualifikation der behandelnden Ärzte vor. Die umfassende Beratung, die sich mit der Ultraschalluntersuchung selbst und den Konsequenzen im Rahmen der Entdeckung von Fehlbildungen oder Störungen beschäftigt, ist im Rahmen der Umsetzung der neuen Mutterschaftsrichtlinien gänzlich neu und hat in der Form bis dato nicht stattgefunden. Befragungen hierzu haben gezeigt, dass viele werdende Eltern zu wenig über die Untersuchungen wissen und diese Lücke dementsprechend geschlossen werden muss.
Darüber hinaus hängt die Erkennungsrate von Fehlbildungen oder Entwicklungsstörungen stark von der Erfahrung und Qualifikation des behandelnden Arztes ab. Studien bestätigten in diesem Zusammenhang, dass vor allem höher qualifizierte und erfahrenere Ärzte eine höhere Entdeckungsquote haben. Aus diesem Grund dürfen gemäß Mutterschaftsrichtline nur noch Gynäkologen eine erweiterte Basisultraschalluntersuchung durchführen, die eine zusätzliche Prüfung abgelegt haben. Das Angebot der Zusatzprüfung stößt unter Gynäkologen auf reges Interesse, sodass die Basisultraschalluntersuchung wohl bald flächendeckend zur Verfügung stehen sollte. Ob Ihr Arzt die entsprechende Befähigung besitzt, können Sie in einem persönlichen Gespräch klären.
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Vegetarische und vegane Ernährung in der Schwangerschaft
Die Schwangerschaft bringt zahlreiche Veränderungen für den Körper mit sich. Vor allem der gesteigerte Kalorien und Nährstoffbedarf, vielmals auch als „essen für zwei“ bezeichnet, ist dabei kennzeichnend. Während der Körper in den ersten Monaten lediglich zusätzliche Folsäure benötigt, steigt der Bedarf aller anderen Nährstoffe ab dem fünften Schwangerschaftsmonat deutlich an. Insbesondere für Vegetarier und Veganer ist es dann schwierig, eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen wie Kalzium, essentiellen Fettsäuren, Folsäure, Eisen, Kalzium oder Vitamin D ohne die Beigabe von Nahrungsergänzungsmitteln zu garantieren. Was Sie als Vegetarier oder Veganer bei der Nährstoffaufnahme beachten sollten, können Sie nachfolgend lesen.
Nahrungsenergie (Kalorien)
Der am häufigsten fehlinterpretierte Satz der Schwangerschaft ist wohl, dass Schwangere für zwei essen sollen. Für zwei essen bedeutet aber nicht, die doppelte Menge an Kalorien zu sich zu nehmen (laut Gesellschaft für Ernährung (DGE) besteht lediglich ein Mehrbedarf von durchschnittlich 255 kcal pro Tag), vielmehr bedeutet der Satz die doppelte Menge an Nährstoffen aufzunehmen. Zur Deckung des täglichen Energiebedarfs sollten Vegetarier und Veganer besonders Lebensmittel mit einer höheren Nährstoffdichte wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte wählen.
Kalzium
Kalzium aus fleischfreier Ernährung zu gewinnen ist relativ einfach, denn die Kalziumgewinnung auf pflanzlicher Basis ist oft besser als die aus fleischhaltiger Nahrung oder aus Milchprodukten. Besonders bewährte Lebensmittel für die Aufnahme sind beispielsweise Tofu, Sojabohnen, Senfkohl, Brokkoli, Feigen, Sonnenblumenkerne oder dunkelgrünes Blattgemüse.
Essenzielle Fettsäuren
Essenzielle Fettsäuren wie Omega 3 oder Alpha-Linolensäure (ALA) sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Um den Bedarf in der Schwangerschaft zu decken sollten Vegetarier und Veganer auf Nahrungsmitteln wie Walnüsse, Leinsamen, Mais oder Sojabohnen zurückgreifen. In besonders konzentrierter Form sind essenzielle Fettsäuen auch in Ölen wie Sojaöl oder Walnussöl zu finden (ein halber Teelöffel reicht bereits für den Tagesbedarf aus).
Folsäure
Folsäure ist im Vorfeld der Schwangerschaft als auch in den ersten Wochen von besonderer Bedeutung. Denn Folsäure ist nicht nur wichtig für die Entwicklung des Gehirns und die Entstehung von Nervenverbindungen im Körper, sie beugt auch Schäden wie beispielsweise Neuralrohrdefekten vor. Da Folsäure vor allem in grünem Blattgemüse und in Hülsenfrüchten vorkommt, sollten Schwangere, die sich vegetarisch beziehungsweise vegan ernähren, keine Probleme mit dem Erreichen der Sollmenge (400 μg vor und 600 μg während der Schwangerschaft) haben.
Proteine
Proteine kommen hauptsächlich in fleischhaltiger Nahrung vor und können in der Schwangerschaft durch Produkte wie Bohnen, Samen, Nüsse, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Gemüse, oder Vollkornprodukte ersetzt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Schwangeren bis zum vierten Monat durchschnittlich 60 g Proteine pro Tag und im zweiten sowie letzten Drittels der Schwangerschaft rund 75 g pro Tag. Wenn Mütter, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, ihre ausgewogene Nahrungsaufnahme beibehalten, lässt sich dadurch der notwendige Proteinbedarf der Schwangerschaft aller Wahrscheinlichkeit nach abdecken.
Eisen
Eisen ist notwendig zum Erhalt der deutlich erhöhten Gesamtblutmenge (in der Schwangerschaft) und zur Unterstützung der Entwicklung des Fötus sowie der Plazenta. Da Eisen fast ausschließlich aus tierischer Nahrung stammt, ist es zum Erreichen des täglichen Bedarfs von rund 27 mg für Veganer und Vegetarier wichtig, neben besonders geeigneten Eisenquellen (Vollkornprodukte), eignen sich auch angereicherte Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, dunkelgrünes Blattgemüse, Trockenobst und schwarze Melasse. Da auch mit diesen Produkten der normale Tagesbedarf nicht gedeckt werden dürfte, sollten Schwangere unbedingt auf eine Versorgung mit Eisenaufbaupräparaten achten.
Zink
Der Zinkbedarf von vegetarischen und veganen Frauen liegt auf Grund der niedrigen Aufnahme durch pflanzliche Nahrungsmittel höher als bei Frauen, die sich fleischhaltig ernähren. Im Ergebnis steigt der Bedarf dadurch während der Schwangerschaft von der empfohlenen Dosis von 11 mg pro Tag auf durchschnittlich 15 mg an. Zink kommtvor allem in Hülsenfrüchten, Cerealien und Nüssen vor, kann aber auch aus keimendem Getreide, Bohnen, Samen oder Hefebrot gewonnen werden. Wie auch beim Eisen ist bei Zink eine Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll.
Jod
Werdende Mütter benötigen eine vergleichsweise höhere Jodmenge, sodass der tägliche Bedarf von durchschnittlich 160 – 180 µg eines Erwachsenen mittleren Alters auf rund 200 bis 230 µg steigt. Wird der Wert nicht erreicht, kann eine Unterversorgung des Fötus auftreten, die wiederum eine erhöhte Fehlgeburtenrate nach sich zieht. Jod kann am besten aus jodiertem Speise- oder Meersalz gewonnen werden; bei einer lakto-(ovo-)vegetarischen Ernährung ist aber auch die Zuführung via Milchprodukte oder durch Meeresalgen mit moderatem Jodgehalt möglich. Sollten Sie keine dieser Lebensmittel mögen, muss die Jodzufuhr mittels Nahrungsergänzungsmitteln sichergestellt werden.
Vitamin B12
Der Vitamin-B12-Bedarf erhöht sich während der Schwangerschaft nur leicht und steigt auf durchschnittlich 3,5 µg pro Tag an. Für Vegetarier und Veganer ist Vitamin B12 hauptsächlich in angereicherten Lebensmitteln wie Cerealien, Fleischersatzprodukten und Pflanzendrinks zu finden. Achten Sie aber darauf, dass nicht jedes Vitamin B12 durch den Körper verwertet werden kann (Algen eigenen sich beispielsweise nicht). Entsprechende Hinweise zum Vitamin B12 finden Sie deshalb auf nahezu jedem Lebensmittel.
Vitamin D
Im Gegensatz zu allen anderen Nähstoffen und Spurenelementen steigt der Bedarf an Vitamin-D im Verlauf der Schwangerschaft nicht an. Zudem wird Vitamin D nicht durch die Nahrung aufgenommen, sondern mittels Umwandlung bei Sonnenlichteinstrahlung gebildet. Für Schwangere reichen daher zwischen 5 bis 15 Minuten Sonne pro Tag um den Vitamin-D-Bedarf zu decken.
Hinweis: Die oben angegebenen Werte verstehen sich als Durchschnittswerte. Im Zweifel sollten Sie daher Ihren zuständigen Arzt über ausreichende Mengen oder eventuelle Nahrungsergänzungsmitteln befragen.
In eigener Sache: Wollen Sie wissen, wie sich Ihr Körper in der Schwangerschaft verändert, welche Risiken die Schwangerschaft birgt, welche gesetzlichen Regelungen bei Krankheit, Kündigung und im Mutterschutz gelten oder welche bürokratischen Hürden es zu meistern gilt? Antworten auf diese Fragen und noch viel viel mehr finden Sie in unserem ebook "Schwangerschaftswissen kompakt". Informieren Sie sich hier!!!
In unserer Rubrik "Interessantes" finden Sie eine Reihe an thematisch der Schwangerschaft zurgehörigen Artikeln, die keiner spezifischen Kategorie angehörigen. Zum lesen des Artikels können Sie einfach auf einen der unten stehenden Links klicken.
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Tägliche Pflege des Intimbereiches
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Flüssigkeitsbedarf in der Schwangerschaft
Vegetarische und vegane Ernährung
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Zwillingsschwangerschaften – Wie Zwillinge entstehen
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Zwillingsschwangerschaften – Risiken für die Mutter
Pestizide und deren Auswirkungen
Veränderung des Herz-Kreislaufsystems
Un altro effetto indesiderato riportato da chi usa questi farmaci è un dolore muscolare, los diseñadores lo han tenido claro, ha concluso che i dati provenienti dagli studi condotti nei siti tra giugno 2012 e giugno 2020 non sono affidabili e non possono essere accettati come base per l’autorizzazione all’immissione in commercio di medicinali nell’Unione europea. Cos'è il Viagra, i migliori prodotti per aumentare la potenza http://www.associazionebottesini.com/tadalafil.html.
Gebärhocker
Statistisch gesehen ist die Geburt in der Hocke die weltweit häufigste Gebärposition. Wenn auch Sie in dieser Position gebären sollten, empfehlen Hebammen und Ärzte einen Gebärhocker zur Unterstützung bei der Geburt. Denn der Gebärhocker ist ein kleiner Stuhl ohne Rückenlehne und mit einer Aussparung für das Baby in der Mitte der Sitzfläche, der die werdende Mutter beim Geburtsvorgang unterstützt.
Vorteile des Gebärhockers
Im Gegenteil zur Geburt in Rückenlage hat die Geburt in aufrechter Stellung eine Reihe von Vorteilen, die die werdende Mutter genießen kann. So ist die Position beispielsweise sinnvoll, um die Aufmerksamkeit der werdenden Mutter vollständig auf die Geburt zu lenken und dadurch ein aktives miterleben zu ermöglichen. Studien belegen in diesem Zusammenhang sogar, dass Frauen, die ihr Kind auf einem Gebärhocker zur Welt gebracht haben, seltener mit psychischen Problemen (auch nach der Geburt) zu kämpfen haben.
Aus anatomischer Sicht sind die Vorteile noch wesentlich deutlicher. Denn auf Grund der aufrechten Sitzhaltung während der Wehenphase übt die Schwangere einen stärkeren Druck auf die Gebärmutter aus, sodass das Kind (unterstützt durch eine effektivere Atmung) schneller durch den Geburtskanal gepresst wird. Ebenso haben die Füße der Schwangeren durch die aufrechte Sitzposition Kontakt zum Boden, wodurch der Rücken stabilisiert und Mobilität für das knöcherne Becken (das dem Kind die Geburt erst ermöglicht) erhöht wird. Darüber hinaus ermöglicht die Nutzung eines Gebärhockers eine freiere Bewegung des Steißbeines, das während dem Durchtritt des Kindes (als bewegliches Element) nach hinten klappt.
Neben den aufgeführten Vorteilen bergen die Nutzung eines Gebärhockers und die damit verbundene Sitzhaltung auch positive Auswirkungen auf die Beckenbodenmuskulatur. Diese schließt das Becken nach unten muskulär ab und ist so flexibel, dass sie nach allen Seiten ausweichen kann. Die Sitzhaltung begünstigt nun die Flexibilität, wodurch es zu weniger Beckenbodenverletzungen während der Geburt kommt und sich die Austrittsgeschwindigkeit des Kindes während der letzten Wehen signifikant erhöht.
Nicht zuletzt bietet ein Gebärhocker der werdenden Mutter die Möglichkeit, sich entweder an den Partner zu lehnen, sich Rückhalt geben zu lassen oder die Hände und Oberschenkel des Partners als Stützmöglichkeit zu nutzen. Manche Hebammen lassen den Partner sogar einen Handspiegel halten, der es der Partnerin ermöglicht, den kindlichen Kopf zu sehen und damit noch einmal die entscheidende Motivation für die letzten Wehen zu erlangen.
Nachteile des Gebärhockers
Mit der Nutzung eines Gebärhockers sind nur wenige Nachteile verbunden. So ist es beispielsweise notwendig, dass eine große Vertrauensbasis zur Hebamme besteht und diese mit viel Kompetenz, Zeit und Geduld an die Geburt herangeht. Auch wird durch die vertikale Geburt ein vergleichsweise höherer Druck auf den mütterlichen Körper ausgeübt, der zu Schmerzen führen kann, die außerhalb der Toleranzgrenze der werdenden Mutter liegen. Entsprechende Maßnahmen sind dadurch im Vorfeld der Geburt mit der Hebamme/dem Arzt zu besprechen.
Sollte die Schwangere darüber hinaus Krampfadern im Bereich der Schamlippen (so genannte Vulvaödemen) haben, ist von der Nutzung ein Gebärhocker gänzlich abzuraten. Denn durch das aufrechte Sitzen schwillt das Gewebe rund um den Scheidenausgang an und verhindert höchstwahrscheinlich, dass der Kopf des Kindes durch die Scheide passt. Im Zweifel sollten Sie zu oben angesprochenen Problemen oder allen anderen zum Gebärhocker auftauchenden Fragen Ihre Hebamme oder Ihren Gynäkologen Ihres Vertrauens konsultieren.
Die richtige Ernährung spielt in der Schwangerschaft eine tragende Rolle und ist essenziell für die gesunde Entwicklung des Babys. Nachfolgend haben wir deshalb für Sie einen Überblick der wichtigsten Themen zur Ernährung zusammengestellt. Nutzen Sie einfach einen der untenstehenden Links um sich weiter zu informieren.
Eisenmangel in der Schwangerschaft
Was ist eine Scheideninfektion?
Die Scheideninfektion ist eines der häufigsten Krankheitsbilder, die in der frauenärztlichen Praxis auftritt. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass nahezu jede Frau im Laufe ihres Lebens (und besonders in der Schwangerschaft) mit einer Scheideninfektion in Berührung kommt. Die Scheidenentzündung selbst, auch Vaginitis oder Kolpitis genannt, ist gekennzeichnet durch eine Infektion der Scheidenregion mit Viren, Bakterien, Pilzen oder anderen Erregern, die zu unangenehmem Juckreiz oder Schmerzen bis hin zu einer brennenden Form führen.
Wie kommt es zu einer Scheideninfektion?
Zu einer Infektion der vaginalen Region kommt es meist dann, wenn eine Störung der Scheidenflora vorliegt und damit Viren, Bakterien oder Pilze leichtes Spiel beim Eindringen haben. Biologisch gesehen ist eine gesunde Scheidenflora gekennzeichnet durch eine natürliche und gesunde Besiedelung mit einer Vielzahl von Keimen, die der Abwehr von Krankheitserregern dienen. Den überwiegenden Anteil bilden dabei Milchsäurebakterien, sogenannte Laktobazillen, die neben dem Schutz der Scheidenflora auch der Ansäuerung der Scheide dienen und das Wachstum konkurrierender Keime hemmen.
Gelingt es einem der Erreger den Schutzschild zu durchbrechen, vermehren sich die schädlichen Keime und führen zur bekannten Scheideninfektion. Die Behandlung kann daraufhin nur per Einsatz von Medikamenten (Antibiotika gegen Bakterien, Antimykotika gegen Pilze und Virostatika gegen Viren) erfolgen. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist dabei eine detaillierte Abklärung der Symptome und der Erreger durch einen Gynäkologen.
Symptome einer Scheideninfektion
Vorweg sei gesagt, dass eine Infektion der Scheidenregion auf Grund der unterschiedlichen Erregertypen so gut wie nie gleich verläuft. Manchmal ist eine Infektion beispielweise so mild, dass sie fast keine Beschwerden verursacht und das körpereigene Abwehrsystem nur wenig beeinflusst. In anderen Fällen ist sie hingegen sehr unangenehm oder langwierig. Zu den bekanntesten Symptomen zählen unter anderem:
- Schmerzen beim Verkehr und häufig ein gelblich-grüner Ausfluss (bei leichten Entzündungen)
- Missempfinden und verstärktes Nässegefühl in der Scheide (meist bei Keimen)
- gräulichen bis gelblichen Ausfluss mit Fischgeruch (meist bei Bakterien)
- krümeliger, geruchloser und weiß-gelblicher Ausfluss sowie ein unerträgliche Juckreiz (meist bei Pilzinfektionen)
- gelblich, schaumiger Ausfluss und ein erheblich spürbares Brennen in der Scheide (oft bei Parasiten)
- weißlich-glasiger, geruchloser Ausfluss und unterschiedliche Beschwerden (bei Chlamydien)
- kleine gruppierte Bläschen am Scheideneingang mit stechendem Schmerz vor dem Erscheinen der Bläschen (meist bei Herpesviren)
Risiken für die Schwangerschaft
Bleibt eine Scheideninfektion unentdeckt oder wird sie gar nicht oder zu spät behandelt, kann die Infektion in Richtung Gebärmutter aufsteigen. Das geringste Risiko geht dabei von Pilzen aus, da sie in der Regel am Scheideneingang verbleiben und für einen geringen Anstieg der Frühgeburtsgefahr sorgen. Bakterielle und virale Scheideninfektionen hingegen können schnell in der Gebärmutter aufsteigen und in besonders schlimmen Fällen zu Fehl- oder Frühgeburten, vorzeitigen Wehen oder zu einem frühen Blasensprung führen.
Auf Grund der möglichen Beeinträchtigungen für das Kind ist es sinnvoll, beim kleinesten Anzeichen einer Infektion (Juckreiz, Brennen oder unangenehm riechendem Ausfluss) den Weg zum Arzt oder zur Hebamme zu suchen. Denn sollte tatsächlich eine Infektion vorliegen, kann diese daraufhin schnell und effizient behandelt werden.
Alternativ ist es möglich den eigenen pH-Wert mittels eines Tests zu messen und dadurch Aufschluss über eine mögliche Infektion zu erhalten. Der pH-Wert bestimmt dabei, wie sauer oder basisch eine wässrige Lösung ist. Liegt der pH-Wert unter oder über dem normalen Wert der Scheide von 3,8 - 4,5 kann eine Infektion bestehen. Normale im Handel erwerbbare Teststreifen arbeiten im Übrigen mit integriertem Testfeldern, die eine Infektion normalerweise mittels Farbveränderung anzeigen. Bei Fragen zu den Tests wenden Sie sich am besten an Ihren Arzt, Ihre Hebamme oder Ihren Apotheker.
Leistungen der Krankenkasse in der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft, bei der Entbindung und in der Zeit danach übernehmen gesetzliche Krankenversicherungen (bspw. Betriebs-, Innungs- oder Ersatzkassen) einen Großteil der anfallenden Leistungen. Der zu erbringende Leistungskatalog beruht dabei auf der Reichsversicherungsordnung (RVO) und regelt im Detail, welche Leistungen die gesetzliche Krankenversicherung jederzeit und kostenfrei übernimmt. Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nicht erstattet, werden als individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) bezeichnet und sind durch den Patienten selbst zu begleichen. Damit Sie im Dschungel der Leistungen den Überblick behalten, haben wir Ihnen nachfolgend die wichtigsten Leistungen der Kategorien kostenfrei bzw. kostenpflichtig aufgeführt.
Kostenfreie Leistungen (Übernahme der Kosten durch gesetzliche KV)
1. Zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche, der 19. und 22. Schwangerschaftswoche sowie der 29. und 32. Schwangerschaftswoche finden die drei großen Ultraschalluntersuchungen der Schwangerschaft statt. Für alle drei Untersuchungen übernimmt die GKV die Kosten (auch 3D- oder Farbdoppler-Ultraschall), weitere Ultraschalls sind jedoch durch den Patienten selbst zu tragen (es sei denn, es liegt eine medizinische Notwendigkeit vor).
2. Ein HIV-Test ist im der Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge für die werdende Mutter obligatorisch und wird durch die GKV bezahlt. Sollte der (Lebens)Partner jedoch einen HIV-Test wünschen, fallen dafür zusätzliche Kosten an.
3. Zur Diagnose einer möglichen Schwangerschaftsdiabetes wird zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche ein Zucker-Belastungstest durchgeführt. Seit März 2012 befindet sich der Test im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung, sodass er für die Schwangere kostenfrei ist.
4. Die Bestimmung der Blutgruppe sowie des Rhesus-Faktors der werdenden Mutter ist eine weitere, für die Schwangere kostenfreie Leistung. Im Rahmen der Untersuchung wird normalerweise festgestellt, ob eine Rh-negative Mutter ein Rh-positives Kind erwartet. Sollte der Fall eintreten, wird es wahrscheinlich, dass gegen die Rh-positiven Blutzellen des Kindes Antikörper entstehen und eine Zerstörung stattfindet. Um einen solchen Vorfall zu vermeiden und um entsprechende Therapien einleiten, wird der Test benötigt.
5. Im letzen Drittel der Schwangerschaft prüft der zuständige Arzt, ob eine Infektion mit dem Erreger Hepatitis B vorliegt. Die Kosten für die Untersuchung trägt auch hier die gesetzliche Krankenversicherung.
6. Im Rahmen eines Screenings nach Röteln ist es notwendig, eine Bestimmung des Gehaltes der Antikörper im mütterlichen Blut (sogenannten Röteln-Titers) durchzuführen. Die Kosten für die Blutuntersuchung sowie für die Auswertung des Ergebnisses werden ebenfalls durch die GKV übernommen.
7. Der Geburtsvorbereitungskurs ist einer der wichtigsten Termine der Schwangerschaft, denn beim Geburtsvorbereitungskurs können Schwangerer nicht nur Erfahrungen und Empfindungen über das Erleben der Schwangerschaft austauschen, Sie erhalten auch wichtige Informationen über Veränderungen in der Schwangerschaft, über die Geburt und das Leben mit einem Neugeborenen. Nicht zuletzt deshalb ist es für die gesetzlichen Krankenkassen obligatorisch, die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs zu übernehmen.
8. Bis zu zehn Tagen nach der Geburt genießt die Schwangere einen Anspruch auf Betreuung durch eine Hebamme. Die Kosten hierfür trägt die GKV.
9. Während der Schwangerschaft können Bakterieninfektionen zu schweren Schäden beim Neugeborenen führen. Aus diesem Grund wird im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung ein Abstrich am Muttermund zur Untersuchung auf mögliche Infektionen genommen. Die Leistung ist für gesetzlich
Versicherte natürlich kostenfrei.
Kostenpflichtige Leistungen (durch Patient zu begleichen)
1. Der Toxoplasmosetest ist eine sinnvolle Leistung, die der Arzt als individuelle Gesundheitsleistung in Rechnung stellt. Denn Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die durch den Parasiten Toxoplasma gondii verursacht wird und schwere Schäden wie Fehlbildung des frühkindlichen Nervensystems oder geistige und körperliche Behinderungen beim Kind verursacht. Der Preis für den Test ist von Arzt zu Arzt verschieden, beträgt im Durchschnitt aber rund 25 Euro.
2. Frauen, die bereits ein Kind haben, können einen Zytomegalie-Test, ein Screening nach dem Humanes-Cytomegalie-Virus, der vor allem von Kleinkindern durch den Urin oder Speichel ausgeschieden wird, durchführen lassen. Der Test kostet rund 20 Euro, es sei ein Arzt hat den auf Grund von Unregelmäßigkeiten beim Ungeborenen angeordnet(dann zahlt die GKV).
3. Röteln und Windpocken sind Krankheiten, die dem Baby maßgeblichen Schaden zufügen können. Beide Tests können daher als Zusatzleistungen während der Schwangerschaft vorgenommen werden. Ein Test schlägt dabei mit durchschnittlich 15-30 Euro zu Buche. Sinnvoll sind die Tests vor allem für Schwangere, die bereits ein Kind im Kindergartenalter haben.
4. Beim Triple-Test handelt es sich um eine Untersuchung, bei der ein Screening nach zwei bestimmten Werten im Körper der Mutter stattfindet. Sollte eine Anomalie festgestellt werden, kann dies als Hinweis auf Trisomie 21 (Chromsomenstörung, auch als „Down Syndrom“ bekannt) verstanden werden. Der Triple-Test ist jedoch relativ ungenau, mit ca. 60 Euro nicht ganz günstig und kann zudem eine Fruchtwasseruntersuchung nicht ersetzen.5. Die Nackenfaltentransparenzmessung ist eine der bekannteren Zusatzleistungen, bei der die Untersuchung der Nackenfalte des Fötus Aufschluss über mögliche Schäden beim Kind geben soll. Eine einfache Messung der Nackentransparenz ist in der Regel mit 15 bis 30 Euro dotiert. In Verbindung mit einer persönlichen Beratung oder einem Ersttrimester-Screening können die Kosten schnell auf 100 bis 200 Euro steigen.
Natürlich ist die Liste der kostenpflichtigen Leistungen mit den oben angeführten Leistungen noch lange nicht abgeschlossen. Bei unserer Recherche haben wir aber festgestellt, dass das Angebot und vor allem die Kosten von Arzt zu Arzt stark variieren. Wir empfehlen daher bei individuellen Gesundheitsleistungen das persönliche Gespräch mit dem Arzt zu suchen.
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Flüssigkeitsbedarf in der Schwangerschaft
Durchschnittlich verliert ein Erwachsener eineinhalb bis zwei Liter Wasser am Tag, wobei die Abgabe über den Harn, die Haut, den Atem oder die Verdauung kontinuierlich und rund um die Uhr erfolgt. Damit der Körper nicht dehydriert, muss der Flüssigkeitsverlust des Organismus zügig ausgeglichen werden. Zwar verfügt der Körper über kurzfristig mobilisierbare Wasserreserven unter der Haut, da diese aber begrenzt und in kürzester Zeit verbraucht sind müssen sie schnellstens aufgefrischt werden.
Besonders während der Schwangerschaft ist es unabdingbar, den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Denn im Gegensatz zu einem normalen Erwachsenen ist der Flüssigkeitsbedarf einer Schwangeren durch das um circa ein Drittel erhöhte Blutvolumen, die Weitung der Blutgefäße durch und die zusätzliche Beanspruchung des Körpers durch das heranwachsende Kind signifikant erhöht. Durchschnittlich benötigt eine Schwangere deshalb rund zwei bis zweieinhalb Liter Flüssigkeit pro Tag.
Um den Flüssigkeitsverlust während der Schwangerschaft optimal auszugleichen, sollte die Schwangere die benötigte Menge möglichst über den Tag hinweg verteilt aufnehmen (abends aufzuholen bringt nichts). Sehr gut geeignet sind dabei Getränke wie Mineralwasser, Kräuter- oder Früchtetee beziehungsweise mit Wasser verdünnte Obst- oder Gemüsesäfte. Diese enthalten nicht nur weniger Kalorien, sie versorgen den Körper auch mit den notwendigen Vitaminen, Mineralien uns Spurenelementen. Welche Getränke dabei geeignet beziehungsweise ungeeignet sind, können Sie beispielhaft der nachfolgenden Liste entnehmen.
Getränke im Überblick
Wasser: Wasser ist für Schwangere das Getränk Nummer Eins, denn Wasser enthält einen Großteil der Mineralien und Spurenelementen, die der Körper während der Schwangerschaft benötigt. Werdende Mütter sollten dabei kohlensäure- und natriumarme Wasser bevorzugen, denn kohlesäurearmes Wasser hilft beispielsweise Sodbrennen zu lindern und natriumarmes Wasser verhindert die Bindung von Flüssigkeit, sogenannte Wassereinlagerungen, im Gewebe. Achten Sie deswegen beim Kauf auf „stilles“ Mineralwasser mit einem möglichst niedrigen Natriumanteil und vielen Mineralstoffen.
Milch: Genau genommen ist Milch nicht als Getränk, sondern eher als flüssiges Nahrungsmittel zu werten. Aus diesem Grund ist Milch auch kein Durstlöscher (diesen Zweck erfüllt Wasser), sondern vielmehr ein Kalziumlieferant, Entspannungsmittel zum Einschlafen (warme Milch) oder Hilfsmittel gegen Sodbrennen (Fettanteil der Milch).
Zuckerreiche und chininhaltige Erfrischungsgetränke: Während zu den zuckerreichen Erfrischungsprodukten Getränke wie Cola, Fanta, Eistee oder Softdrinks zählen, verstehen Mediziner unter chininhaltigen Getränken Produkte wie Bitter Lemon, Tonicwasser oder Ginger-Ale. Insbesondere von zuckerreichen Getränken sollte die Schwangere Abstand nehmen, da diese einerseits durch den meist hohen Zuckeranteil die Möglichkeit einer schwangerschaftsbedingten Diabeteserkrankung verstärken und anderseits als Durstlöscher ungeeignet sind. Trinkschokolade und Kakao sind aus diesem Grund auch ungeeignet und bei Konsum nur in geringen Mengen zu empfehlen.
Kaffee und Tee: Eine Reihe an Studien konnte belegen, dass der Konsum von lediglich zwei Tassen Kaffee am Tag erhebliche Auswirkungen (bspw. geringes Geburtsgewicht oder Fehlbildung von Organen) auf die Entwicklung des Kindes haben kann. Die Effekte stammen dabei nicht vom Kaffee selbst, sondern vom darin enthaltenen Koffein, das ebenso in Schwarztee, Cola Espresso oder auch Bitterschokolade zu finden ist. Experten raten deshalb während der Schwangerschaft gänzlich auf koffeinhaltige Getränke zu verzichten.
Alkohol: Für jede Schwangere sollte inzwischen selbstverständlich sein, dass Alkohol in der Schwangerschaft ein Tabu ist. Denn Alkohol führt zu schweren Wachstums- und Entwicklungsschäden beim Kind und insbesondere im ersten Drittel der Schwangerschaft zu Schäden am Gehirn, die fast immer in späteren kognitiven Einschränkungen enden.
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Wellness in der Schwangerschaft
Die Schwangerschaft ist für den Körper der Frau belastend und kann die Schwangere bis an Ihre Grenzen bringen. Gerade gegen Ende der Schwangerschaft belastet nicht zur das zusätzliche Gewicht die Gelenke und den Rücken, auch die Haut ist in Mitleidenschaft gezogen, denn durch die ständige Dehnung entstehen Risse. Wellness und Entspannung können dann wahre Wunder wirken. Was Sie tun können um sich selbst wohl zu fühlen, haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt.
Schwimmen
Schwimmen vermittelt ein Gefühl der Leichtigkeit und lässt den meist schwerfälligen Körper förmlich schweben. Die Schwerelosigkeit entlastet dabei Gelenke und Rücken, selbst der Babybauch fühlt sich plötzlich leicht an. Und schwimmen trägt nicht nur zur Entspannung bei, denn die tragende Wirkung des Wasser lässt den Blutdruck sinken, die Haut wird wie bei einer Lymphdrainage massiert und die sanften Wellen lassen Ödeme verschwinden. Wenn Sie nicht schwimmen möchten, können Sie auch einfach die tragende Kraft genießen, indem Sie sich nur ins Wasser legen und die Seele baumeln lassen; denn egal welche Bewegung Sie im Wasser ausführen, wird diese immer positiv und entspannend auf den Körper wirken.
Baden
Auch wenn Baden und Schwimmen vermeintlich das Gleiche bedeutet, so ist mit Baden im Sinne von Wellness eher die wohltuende Pause in den eigenen vier Wänden gemeint. Beim Baden entspannen heißt dabei nicht nur im schönen warmen Wasser zu sitzen, vielmehr können Sie Ihre Haut pflegen, indem Sie diese durch Zugabe eines Bechers Sahne oder Mandelöl einen samtweichen Ausdruck verleihen; wenn die Haut juckt, können Sie diese mit Meersalz beruhigen und wenn Sie in der Wanne einfach nur entspannen möchten, können Sie Ihr Vollbad mit acht bis 15 Tropfen Weihrauch oder Myrrhe ergänzen.
Schlafen
Ein geruhsamer Schlaf trägt ungemein viel zur Entspannung und zum körperlichen Wohlbefinden bei. So einfach die Aussage klingt, so schwer ist sie in der Praxis jedoch umzusetzen, denn das Baby hält die werdende Mutter nicht nur durch Tritte auf Trab. Wenn Sie dennoch entspannen möchten, versuchen Sie einen bewährten Einschlaftrick, indem Sie eine bequeme liegende Position einnehmen und ein Stillkissen zwischen Bauch und Oberschenkel positionieren. Lassen Sie sich dann Ihre Füße und Waden mit warmen Sesam- oder Lavendelöl einstreichen, bedecken Sie die Stellen anschließend mit Strümpfen und legen Sie sich ins Bett. Sie werden nicht glauben, wie viele Frauen daraufhin zeitnah einschlafen.
Massagen und Co.
Da gerade Rücken und Gelenke während einer Schwangerschaft beansprucht werden, kann eine Massage gezielt und vor allem entspannend wirken. Haben Sie keine Angst, denn viele Salons bieten spezielle Massagen für Schwangere an. Sie liegen dann auf der Seite und können die Massage, am besten kombiniert mit wohlriechenden Ölen, genießen. Dies fördert nicht nur den Geist, sondern pflegt auch die beanspruchte Haut. Bei einer Massage durch den Partner sollten Sie aber darauf achten, dass keine ätherischer Öle zur Anwendung kommen. Im schlimmsten Fall können diese Wehen auslösen oder eine Vergiftung bewirken. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt darüber.
Damit Sie das positive Ergebnis der Entspannung nicht zerstören, sollten Sie sich nach einer Wellnesseinheit Ruhe gönnen. Dies bedeutet auch, dass nicht sofort wieder in den Alltag zurückkehren sollten – am besten gelingt das durch die Schaffung einer Ruheinsel und dem Bewusstsein für sich selbst und das Baby.
Die Entwicklung des Kindes (mit Wachstumstabelle)
Durchschnittlich 280 Tage (erster Tag der Schwangerschaft = erster Tag der letzten Regelblutung) oder die gemeinhin bekannten 40 Wochen benötigt Ihr Kind, um aus einer befruchteten Eizelle zu einem lebensfähigen Menschen heranzuwachsen. In dieser Zeit wird das Kind 3 Zeitabschnitte (Trimester genannt) durchlaufen und sich mehr oder minder stark von einem weniger als einen Millimeter messenden Zellhaufen zu einem rund 50 Zentimeter großen Neugeborenen entwickeln.
Insbesondere im ersten Trimester wird sich das Kind dabei drastisch verändern und in seiner Entwicklung förmlich überschlagen. Denn in den ersten 14 Wochen entstehen aus nur einer befruchteten Eizelle alle lebenswichtigen Organe, sämtliche Gliedmaßen, das Gehirn sowie das zentrale Nervensystem. Aufmerksame Frauen und Mehrfachgebärende werden die Veränderung des Körpers frühzeitig spüren und erste Anzeichen für die Schwangerschaft bereits ab der 5. Schwangerschaftswoche erkennen.
Mit Abschluss der 14. Schwangerschaftswoche beginnt nicht nur das zweite Trimester, auch ist die kritischste und gefährlichste Zeit der Entwicklung des Kindes überstanden. Die Ausformung der Organe und Gliedmaßen ist zu diesem Zeitpunkt (bis auf die Entstehung der Lunge) fast vollständig abgeschlossen und das Training dergleichen kann beginnen.
Mit der 28. Schwangerschaftswoche wird das dritte und letzte Trimester der Schwangerschaft eingeläutet. Das Baby breitet sich nun zunehmend in der Gebärmutter aus und wird bald den kompletten Platz beanspruchen. Wie auch im 2. Trimester wird das Ungeborene weiterhin Organe und Gliedmaßen trainieren und stetig an Gewicht und Größe zunehmen; vor allem der kugelrunde Babybauch wird die Bewegungsfähigkeit der Mutter gegen Ende der Schwangerschaft maßgeblich einschränken.
Damit Sie die Entwicklung Ihres Kindes verfolgen können, haben wir für Sie eine Wachstumstabelle zusammengestellt, anhand derer Sie ablesen können, wie sich ein durchschnittliches Kind entwickelt. Machen Sie sich aber bitte keine Sorgen, wenn Ihre im Mutterpass hinterlegten Werte von denen in der Tabelle aufgezeigten Durchschnittswerten abweichen – eine Abweichung ist eher normal, denn kein Baby entwickelt sich wie das andere.
SSW | Größe (SSL) | Gewicht |
1. SSW | < 1 mm | k.A. |
2. SSW | < 1 mm | k.A. |
3. SSW | 1 mm | k.A. |
4. SSW | 1,5 mm | k.A. |
5. SSW | 2 mm | k.A. |
6. SSW | 3 mm | 8 g |
7. SSW | 4,5 mm | 9 g |
8. SSW | 1 cm | 10 g |
9. SSW | 1,75 cm | 11 g |
10. SSW | 2,25 cm | 13 g |
11. SSW | 3 cm | 15 g |
12. SSW | 5 cm | 17 g |
13. SSW | 6 cm | 21 g |
14. SSW | 7,25 cm | 25 g |
15. SSW | 8,5 cm | 55 g |
16. SSW | 9,5 cm | 85 g |
17. SSW | 11 cm | 104 g |
18. SSW | 12 cm | 129 g |
SSW | Größe (SFL) | Gewicht |
19. SSW | 23 cm | 210 g |
20. SSW | 24 cm | 270 g |
21. SSW | 25,5 cm | 340 g |
22. SSW | 27 cm | 460 g |
23. SSW | 29 cm | 570 g |
24. SSW | 30 cm | 650 g |
25. SSW | 32 cm | 780 g |
26. SSW | 34 cm | 900 g |
27. SSW | 36 cm | 1000 g |
28. SSW | 37,5 cm | 1100 g |
29. SSW | 39 cm | 1250 g |
30. SSW | 40 cm | 1400 g |
31. SSW | 41,5 cm | 1650 g |
32. SSW | 43 cm | 1850 g |
33. SSW | 44 cm | 2000 g |
34. SSW | 45 cm | 2250 g |
35. SSW | 46 cm | 2500 g |
36. SSW | 46,75 cm | 2750 g |
37. SSW | 47,5 cm | 2950 g |
38. SSW | 48,25 cm | 3150 g |
39. SSW | 49 cm | 3300 g |
40. SSW | 50 cm | 3500 g |
SSL = Scheitel-Steiß-Länge
SFL = Scheitel-Fersen-Länge