EHEC - Sicherheitshinweise für Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere

 

10.06.2011

EHEC - Sicherheitshinweise für Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere

 

Der Auslöser für die vielen EHEC Erkrankungen ist bisher immer noch nicht gefunden. Besonders gefährdet sind vor allem Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder, ältere und abwehrgeschwächte Menschen. Gerade dieser Personenkreis sollte alle Vorsichtsmaßnahmen beachten. Es wird daher Frauen mit Kinderwunsch und Schwangeren zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen geraten.


Anworten auf die wichtigsten Fragen zu EHEC:

 

 

Wie infiziert man sich?

 

Die Hauptansteckungsgefahr ist immer noch die Aufnahme der Bakterien durch den Mund. Der direkte Kontakt mit Tieren oder deren Ausscheidungen sowie durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln ist ein weiterer Ansteckungsweg. Im Verdacht steht ungewaschene Rohkost wie Obst und Gemüse, zum Beispiel Blattsalate, Salatgurken und rohe Tomaten.Das Trinken kontaminierten Wassers (z. B. Badegewässer) kann ein weiterer Ansteckungsweg sein. Mangelde Hygiene sorgt dafür das der Erreger von Mensch zu Mensch wandert.

 

Wer ist betroffen?

 

Im Grunde sind alle Altersgruppen betroffen. Besonders gefährdet sind aber Säuglinge, Schwangere, Kinder und ältere abwehrgeschwächte Menschen. In der Vergangenheit waren oft Kinder betroffen. Inzwischen sind es aber oft erwachsene Frauen. In den Medien wird viel berichtet. Wie tödlich ist die Krankheit wirklich? Bei schwerem Verlauf drohen Nierenversagen, Blutarmut durch den Zerfall roter Blutkörperchen und einem Mangel an Blutplättchen. Bei Kindern treten in fünf bis zehn Prozent der Fälle schwere Komplikationen auf.

 

Welche Symptome sind bekannt?

 

Wässriger Durchfall, teilweise blutig,Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen. Die Infektion kann ohne Beschwerden verlaufen und somit unerkannt bleiben. Bei zehn bis 20 Prozent der Erkrankten entwickelt sich als schwere Verlaufsform eine blutige Darmentzündung mit krampfartigen Bauchschmerzen, blutigem Stuhl und teilweise Fieber.

 

Wie kann man das Risiko einer Infektion eindämmen?

 

Hände regelmäßig gründlich waschen, besonders nach Tier- und Bodenkontakt. Beim Kochen Lebensmittel durchgaren, das heißt mindestens zehn Minuten bei 70 Grad.Brettchen, Besteck und Geschirr gründlich spülen. Keine Rohmilch trinken!

 

Was tun, wenn Beschwerden auftreten?

 

Bei massiven Durchfällen ist der Ausgleich des Salz- und Flüssigkeitsverlustes die wichtigste therapeutische Maßnahme. Also: Viel trinken! Bei schweren Beschwerden sollte sofort der Arzt aufgesucht werden.

 
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